Probiotika sind der zweite Schritt zu einem gesunden Darm. Im letzten Monat haben wir uns damit befasst, wie eine Darmsanierung im ersten Schritt den “Boden” für eine gesunde Verdauung und einen gesunden Darm bereitet. Nun geht es um die Ansiedelung von Bakterienkulturen, die den Stoffwechsel unterstützen und unsere Abwehrkräfte stärken.
Es ist ein bisschen wie in einem Garten
Was das gesunde Wachstum erwünschter Mikroorganismen im Darm stört, muss erst einmal raus. Dann wird der Nährboden für ein optimales Wachstum der gewünschten Bakterien vorbereitet. Anschließend siedeln wir mit Probiotika gezielt neue Mikroorganismen an.
“Gute” und “schlechte” Bakterien (wenn man das einmal so vereinfacht nennen mag) bevorzugen unterschiedliche Lebensbedingungen und Nährstoffe. Deshalb kämpfen sie ständig um ihren Lebensraum im Darm. Je mehr nützliche Mikroorganismen im Darm leben, desto schlechter stehen die Chancen für Krankheitserreger. Probiotika ergänzen die vorhandenen Bakterienstämme und sorgen für eine gesunde Vielfalt in der Darmflora.
Wie bleibt die Darmflora stabil?
Ist der Darm saniert und förderliche Bakterienstämme ausreichend vorhanden, kommt der 3. Schritt zu einem gesunden Darm: Die “richtigen” Bakterien füttern und ihren Lebensraum “sauber” halten, damit sie sich vermehren.
Dabei hilft eine abwechslungsreiche, vollwertige Ernährung. Die sollte wenig bis keinen Zucker, dafür – bei einem gesunden Darm – reichlich Ballaststoffe enthalten. Und auch Bewegung ist wichtig. Denn sie fördert die Perestaltik des Darms wie eine Massage von innen. Warum sind Zucker und Ballaststoffe so wichtige Eckpfeiler für die Darmgesundheit?
Zucker – der Zerstörer der Darmflora
Zucker “schmeckt” den Bakterien am besten, die Fäulnis-Gase erzeugen, Durchfall verursachen und durch die Produktion bestimmter Enzyme die Darmschleimhaut angreifen. Das kann zu Entzündungen, Reizdarm, dem Leeky-Gut-Syndrom und anderen Symptomen führen.
Zucker verändert die Zusammensetzung der Darmflora zugunsten der “schlechten” Mikroorganismen. Das kann das Immunsystem schwächen und anfälliger für Infektionen machen. Von weiteren schweren Folgen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder anderen Stoffwechselerkrankungen ganz zu schweigen.
Die Auswirkungen von Süßstoffen als Zuckerersatzstoffe auf die Darmflora sind noch nicht ausreichend erforscht. Es wird angenommen, dass auch sie die Zusammensetzung der Darmflora beeinflussen, aber nicht zwingend negativ.
Welche Funktion haben Ballaststoffe?
Ballaststoffe sind unverdauliche, grobe Pflanzenfasern. Sie putzen den Darm mechanisch und werden dann ausgeschieden. Ihre guten Quell-Eigenschaften sorgen außerdem für ein schnelles Sättigungsgefühl. Ballaststoffe finden sich vor allem in Vollkornprodukten und Gemüse.
Unsere Produktempfehlung des Monats unterstützt mit seiner einzigartigen Kombination aus 6 Probiotika, Vitaminen und Mineralien für das Immunsystem in einer Kapsel eine gesunde Darmflora.